Für das LaserCutten in der Schule braucht man – wie für andere Arten der digitalen Fabrikation – zwei Arten von Software. Eine Software zur Gestaltung der Objekte und eine Software, um die Objekte für den Cut vorzubereiten und den Cutter anzusteuern.
Die Cuttersoftware ist an das jeweilige Gerät gebunden. Dort findet man eine Arbeitsfläche, auf der die Objekte platziert werden, und die nötigen Einstellungsoptionen (Material, Stärke, Cutten oder Gravieren). Man kann Objektdateien importieren, auf die gewünschte Grösse skalieren und so auf der Arbeitsfläche positionieren, dass es im Bereich der aufliegenden Materialfläche liegt. Die meisten Cuttersoftwareanwendungen haben auch eine Gestaltungsoption. Man kann einfache Grafiken erstellen oder Schriften generieren, die man nachher ausgecuttet haben möchte. Im Funktionsumfang sind diese Editoren aber recht bescheiden. Für viele Anwendungen in der Schule reichen sie allerdings aus. Download LaserBox für Makeblock LaserCutter: Mac Windows
Als Gestaltungssoftware kommt eigentlich jede handelsübliche Vektorgrafiksoftware infrage. Die meisten Cutter können .DXF oder .SVG Dateien lesen. Manche Geräte, wie der MakeBlock Cutter, können auch BMPs, .JPGs, PDFs oder GIF Dateien lesen. Letztere können aber nur graviert und nicht geschnitten werden. Gravierte Fotos sehen aber richtig cool aus. Unbedingt ausprobieren. Für die Produktion von Teilen für Making-Produkte braucht man aber wirklich eine Vektorgrafiksoftware. Adobe Illustrator ist für die Schule eher zu komplex, eignet sich aber hervorragend für die Produktion von SVG-Dateien zum Cutten. Download InkScape (für Windows und Mac)
Ähnlich wie für 3D-Drucker findet man im Internet eine Vielzahl von vorgefertigten Objekten, die man nur noch importieren und cutten muss. Das ist zwar nicht im Sinne des Makings, soll aber trotzdem kurz erwähnt werden. Man kann in der Cuttersoftware Objekte verändern. Dadurch kann man Vorlagen an die eigenen Bedürfnisse anpassen.