Planen

Wenn deine Schule günstige Voraussetzungen für Making mitbringt, kann dein Projekt in die Planungsphase gehen. Zu Beginn müssen wichtige Fragen geklärt und Entscheidungen getroffen werden. Die folgende Übersicht unterstützt dich bei der Planung.

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Projektteam

Projektschritte

Kommunikation

Partizipation

Ressourcen

Budget

Checkliste

Projektteam bilden

Besonders bei Projektstart ist es wichtig, die richtigen Leute im Boot zu haben. Doch wer sind die richtigen Leute und wieviele Personen braucht es, um das Projekt verbindlich aufzugleisen? Es hat sich bewährt, ein Kernteam zusammenzustellen, das die Planung und Konzeption übernimmt und für die Umsetzungsphase weitere Lehrpersonen und Schüler:innen hinzuzieht.

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«Es ist wichtig, die richtigen Leute im Boot zu haben.»

Projektschritte planen

Bis zur Eröffnung des MakerSpace ist es ein langer Weg. Eine vorausschauende, agile Planung hilft, das Ziel im Auge zu behalten. Da jede Schule ihre Besonderheiten hat, gibt es nicht DAS Planungstool, das für alle passt. Es macht aber Sinn, das Projekt in grobe Phasen aufzuteilen und Meilensteine zu definieren. Folgende Planungsphasen haben sich im Projekt Making Erprobung TG bewährt.

«Es gibt nicht DAS Planungstool, das für alle passt.»

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Projekt kommunizieren

Fehlerkultur, neue Formen der Begutachtung, Zusammenarbeit im Team: Da schulisches Making Auswirkungen auf die Schulhauskultur hat, sollten die Beteiligten schon in einer frühen Phase erfahren, was auf sie zukommt. Dadurch können sie sich auf das Projekt einstellen und aktiv mitdenken. Auch nach aussen ist eine sensible und professionelle Kommunikation gefragt. Wann und wie werden Eltern informiert? Wann wird die Presse eingeschaltet? Wir haben unsere Erfahrungen in Tipps festgehalten.
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«Frühzeitig und professionell kommunizieren.»

Partizipation ermöglichen

Ein MakerSpace-Projekt lebt von allen Beteiligten. Die Voraussetzung hierfür ist, dass sich die Beteiligten als Teil des Projekts wahrnehmen, sich mit dem Vorhaben identifizieren. Es braucht attraktive und niederschwellige Möglichkeiten der Partizipation. Jede Person sollte sich mit ihren Ideen, Bedürfnissen und Sorgen einbringen können. Das gilt nicht nur für Lehrpersonen, sondern auch für Schüler:innen, Eltern, für die Schulbehörde und die Vertreter:innen der Gemeinde.

«Jede Person sollte sich einbringen können.»

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Ressourcen erheben

Das Budget für ein Making-Projekt ist in der Regel begrenzt. Bevor grosse Anschaffungen geplant werden, lohnt sich daher ein Blick auf vorhandene Ressourcen im Schulhaus. Vielerorts stehen ungenutztes Mobiliar, Werkzeuge oder Maschinen zur Verfügung. Weitere Ressourcen können bereits etablierte Lernzeitfenster für selbstbestimmtes Arbeiten im Schulalltag sein, die anschlussfähig an Making-Aktivitäten sind (zum Beispiel Projekt- und Atelierunterricht, Freifächer, Projektwochen). Die IST-Analyse ist eine wichtige Basis für die weitere Projektentwicklung. Wir haben dafür eine Checkliste entwickelt. 

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«Es lohnt sich, vorhandene Ressourcen zu nutzen.»

Projekt budgetieren

«Und wer soll das bezahlen?» Das ist eine berechtigte Frage. Um es vorwegzunehmen: Making ist auch mit kleinem Budget möglich. Es müssen ja nicht gleich mehrere 3D-Drucker und LaserCutter angeschafft werden. Wichtiger ist die Geisteshaltung, das Maker-Mindset (Link auf Maker Mindset in Konzipieren). Nicht zu unterschätzen sind allerdings die Personalkosten. Wir haben versucht, mehrere Varianten mit jeweiligem Budgetumfang für Material und Personal zusammenzustellen (in CHF).

«Making ist auch mit kleinem Budget möglich.»

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Checkliste Planen

Mit diesem interaktiven PDF-Dokument könnt ihr eure Milestones im Bereich «Planen» abhaken.

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